In den vergangen Jahren hat sich das Bild vom Kind verändert. Wir wissen heute, wie reich an Kompetenzen Säuglinge bereits sind, wenn sie geboren werden. Dies prägt unsere Haltung und Handlung im Kontakt mit Kindern und ist die Grundlage für unser Pädagogisches Handeln und führt dazu, dass wir in regelmäßigen Abständen „Unser Bild vom Kind“ reflektieren.

Kinder brauchen für eine gelingende Entwicklung eine liebevolle, geborgene und anregende Umgebung, in der sie sich sicher fühlen. Wenn junge Kinder Sicherheit und Zuwendung erfahren, dann führt sie die Neugierde zum Experimentieren, Spielen und Lernen. Wir unterstützen das Kind beim Lernen und sind im engen Kontakt mit den Erziehungsberechtigten. Entsprechend der Entwicklung des Kindes gestalten wir eine angemessene Umgebung samt Räumlichkeiten. Wir stellen ansprechendes Material zur Verfügung, damit Kinder sich spielend weiter entwickeln können. Erziehende und Kinder lernen voneinander und  miteinander (Ko-Konstruktion). Wir hören einander zu und lassen uns aufeinander ein.

In unserem christlichen Selbstverständnis sehen wir jedes Kind als ein Geschöpf Gottes an. Das Kind wird wertgeschätzt, respektiert und ohne Bedingungen angenommen. Jedes Kind ist einzigartig, bringt eigene Fähigkeiten und Eigenheiten mit und ist ein Teil der Gemeinschaft. Wir Erwachsene begleiten und unterstützen das Kind auf seinem Weg. Wir helfen dem Kind, sich zu entwickeln und sich auszuprobieren. Wir dienen als Vorbilder und helfen, sich zu orientieren, das Lernen zu lernen, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen und selbstständig tätig zu werden.